Maksim Vitorgan ist einer der begehrtesten und bekanntesten Schauspieler des zeitgenössischen russischen Kinos. Den größten Ruhm brachten ihm die Werke "Election Day" und "Radio Day", "What Men Talk About". Nach ihrem Erscheinen auf den Leinwänden löste er eine noch nie dagewesene Welle des Interesses an seiner Person aus. Neben seinen Auftritten im Kino brilliert er auf den Bühnen der Moskauer Theater, führt durch Fernsehsendungen und nimmt an Projekten teil. Er ist auf dem besten Weg, die Karriereleiter hinaufzuklettern und wird das Publikum nicht noch einmal mit seinem Talent überraschen.
Kindheit und Jugend des Schauspielers
Maxim Emmanuilovich wurde am 10. September 1972 in Moskau geboren. Von den ersten Tagen seines Lebens an war er von Gesprächen über Kino und Theater umgeben. Kaum auf den Beinen, rannte er in den Filmpavillons und hinter den Kulissen herum. Der Grund dafür waren seine berühmten Eltern. Emmanuel Vitorgan und Alla Balter - beliebte sowjetische Künstler. Daher ist es logisch, dass Maxim von klein auf mit dem Geist der Kreativität "durchtränkt" wurde und wusste, welches Schicksal ihm bevorstand.
Trotz des vollen Terminkalenders, der ständigen Dreharbeiten und der Teilnahme an Produktionen, schenkten die jungen Eltern ihrem Sohn viel Aufmerksamkeit. Er wuchs in einer Atmosphäre der Liebe und des Verständnisses auf. Er schuf ideale Bedingungen, obwohl sich die Familie Vitorgan keines besonderen Reichtums rühmen konnte.
Vorbildlich und gehorsam Junge zu Hause in der Schule zeigte großes Interesse an der Schauspielerei. Er studierte ohne viel Begeisterung, gute Noten Vater und Mutter nicht verderben.
Aber im Institut holte er die verlorene Zeit wieder auf. Als er das GITIS betrat, stürzte er sich kopfüber in sein Studium. Maxim las viel, versäumte keine Probe, trainierte 24 Stunden am Tag, versäumte keine einzige Produktion. Er galt als Musterschüler, in den die Lehrer große Hoffnungen setzten. Und sie hatten sich nicht geirrt.
Seine Eltern waren die ganze Zeit über sehr besorgt, dass niemand ihren Sohn verdächtigte, die Familienbande auszunutzen. Sie halfen ihm nicht bei den Aufnahmeprüfungen, kamen erst im 3. Jahr zu seinen Leistungen. Alles, was Maxim erreicht hat, hat er aus eigener Kraft geschafft.
Die Theaterkarriere
Das Theater war der erste Schritt in der kreativen Entwicklung von Vitorgan. Da das sowjetische Kino in den 90er Jahren nicht die besten Zeiten erlebte, suchten die Künstler nach Möglichkeiten, sich auf der Live-Bühne zu verwirklichen.
Nachdem er 1993 seinen Abschluss als Schauspieler gemacht hatte, begann er im MTYuZ zu arbeiten. Die besten Leistungen waren hier "Gewitter" und "Die Hinrichtung der Dekabristen". Im Jahr 1999 wechselte er zu "Lenkom", wo er weiterhin aktiv an Produktionen mitwirkte. Im Jahr 2001 wechselte er erneut den Arbeitsort und war zunächst im Oleg-Tabakow-Theater und dann im Moskauer Tschechow-Kunsttheater engagiert.
Kochuyu wechselte von einer Bühne zur anderen und fügte der Liste seiner Theaterarbeiten weitere hinzu. Kultproduktionen mit der Beteiligung von Vitorgan können als "Grausame Spiele", "Der Weise", "Sex, Lügen und Videos", "Antigone", "Verbrechen und Strafe", "Yu" bezeichnet werden.
Aber das herausragendste Ereignis in Maxims Leben war die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Theaters "Quartett I". Die Arbeit mit ihnen brachte echten Ruhm. Ihre erste gemeinsame Aufführung "Radio Day" sorgte für Furore und bescherte dem Schauspieler landesweite Begeisterung. Die Inszenierung sorgte für volle Häuser, das Publikum applaudierte stehend, der charismatische und kluge Künstler wurde sowohl vom Publikum als auch von den Kritikern anerkannt.
Rollen im Kino
Die ersten Werke in der Filmografie von Maxim Vitorgan erschienen in seinen Studentenjahren. Das Debüt war der Film "Svetik". Es folgten eine Reihe weiterer Filme, in denen der Schauspieler kleinere Rollen übernahm. Diese Praxis ermöglichte es ihm, viel zu lernen, sein Talent zu schärfen, sein Wissen zu erweitern und die Fähigkeiten erfahrenerer Kollegen im Geschäft zu übernehmen.
Bis 2007 blieb er im Fernsehen praktisch unbemerkt. Doch die Entscheidung des "Quartetts I", die Stücke "Election Day" und "Radio Day" zu verfilmen, änderte die Situation radikal. Diese Filme sind zu Klassikern des Humors und der Satire geworden und gehören zum goldenen Fundus des russischen Kinos. Die Rolle des DJ Max erwies sich als Meilenstein für Vitorgan und brachte ihm große Popularität. Auf dieser Welle wurden die Fortsetzung "Election Day 2" und der hervorragende Film "What Men Talk About" gedreht, in denen der Schauspieler die Komödienfiguren perfekt spielte.
Seitdem hat der Künstler keine freie Minute mehr. Er spielt ständig in Filmen mit, tritt im Theater auf und sucht nach neuen Möglichkeiten der Umsetzung.
Andere Aktivitäten von Vitorgan
Maxim äußert sich oft unzufrieden mit seiner Karriere. Er ist sich sicher, dass er in der Filmbranche mehr erreichen und eine höhere Position in der Theaterhierarchie einnehmen könnte. Aber dafür müsste er pleite gehen, denn neben der Schauspielerei hat er sich auch in anderen Bereichen verwirklicht.
Im Jahr 2004 trat er erstmals als Regisseur in Erscheinung. Zunächst produzierte er "Negoluboy огонек" für "Ren-TV". Dann trat er in die Reihen der Organisatoren des Nashestviye-Festivals ein. Es folgten mehrere andere Projekte. Die erfolgreichsten und am besten bewerteten waren "Women's League" und "Distant Relatives".
Bereits seit Ende der 90er Jahre ist er als TV-Moderator tätig. "Schwach?!", "Ich will's wissen", "Hallo, Mädels", "Der Mund des Babys", "Sherlocks" und andere Sendungen schmückte er mit seiner Präsenz. Sein subtiler Humor, sein Witz und seine Intelligenz ermöglichten es ihm, sich aus jeder Situation zu befreien und vor der Kamera zu improvisieren.
Im Jahr 2013 war seine Stimme beim Radiosender City FM zu hören. Er moderierte die Sendung "Morning in Moscow". In der kreativen Biografie von Maxim gibt es auch mehrere Videoclips.
Vitorgan vertritt in der Öffentlichkeit einen festen Standpunkt und scheut sich nicht, die derzeitigen Behörden zu kritisieren.
Persönliches Leben
Im Reisepass des Künstlers finden sich bisher drei Heiratszeugnisse. Die erste schloss er mit der Schauspielerin des Jugendtheaters Victoria Verberg. Sie brachte zwei Kinder zur Welt - Pauline und Daniel.
Die zweite Ehefrau war die Marketenderin Natalia. Diese Verbindung dauerte etwa ein Jahr.
Die dritte Frau war die bekannte Fernsehmoderatorin und Skandaljournalistin Ksenia Sobtschak. Sie lernten sich bei einer Kundgebung kennen. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits in einer Beziehung. Das Paar verbarg seine Romanze lange Zeit. Sie machten keine Werbung und gaben zu absolut nichts einen Kommentar ab. Auch ihre Hochzeit fand im Geheimen statt, vor allen außer den Verwandten und engsten Freunden. Im Jahr 2016 kam ihr Sohn Platon zur Welt. Ihre Familienvereinigung wurde als vorbildlich bezeichnet, das Paar bewundert. Doch 2018 bemerkten die Fans, dass etwas nicht stimmte: Die Eheleute begannen, sich in der Öffentlichkeit ohne Eheringe zu zeigen. Es wurde über die Auflösung der Ehe gemunkelt. Nach einiger Zeit bestätigte sich der Verdacht: Sobtschak und Vitorgan trennten sich, ziehen aber weiterhin ihren gemeinsamen Sohn groß.
Ende September 2019 wurde bekannt, dass der Schauspieler eine neue Leidenschaft hat - Nino Ninidze.
Wie sich die Karriere von Maxim Vitorgan in Zukunft entwickeln wird, lesen Sie im Künstlerkatalog auf der Website kontramarka.de
Filmografie (ausgewählt):
1989 - "Svetik"
2007 - "Wahltag"
2008 - "Radio Day"
2010 - "Worüber Männer reden"
2011 - "Worüber Männer noch reden"
2013 - "Mebius"
2014 - "Happy Eighth of March, Men!"
2014 - "Luisa Lozhkina's Diary"
2016 - "Petersburg. Nur aus Liebe."
2016 - "Die Flüchtigen"
2017 - "Die Jagd nach einem Meisterwerk"
2017 - "Maximum Impact"
2018 - "Alien"
2018 - "Throwaways"
2018 - "New Man"