Inhalt:
- Kindheit und Jugend
- Theaterkarriere
- TV-Arbeit
- Ausgezeichneter Erfolg
- Persönliches Leben
- Sergej Bezrukow heute
Sergei Bezrukov (Sergey Bezrukov) - eine schillernde Persönlichkeit, die keiner besonderen Vorstellung bedarf. Schauspieler des Theaters und des Kinos mit der breitesten Rolle, ein Liebling von Millionen von Zuschauern, bekannt für Dutzende von denkwürdigen Rollen, Gewinner vieler Auszeichnungen. Regisseur, Produzent, Leiter des Moskauer Gubernsky-Theaters. Berühmt wurde er in den frühen 2000er Jahren, als die Serie "Brigade" veröffentlicht wurde. Bis heute hat er mehr als 3 Dutzend Theaterstücke und etwa 70 Filme und Fernsehserien gedreht.
Kindheit und Jugend
Sergei Bezrukov wurde am 18. Oktober 1973 geboren. Sein Vater - damals ein bekannter Schauspieler und Regisseur - arbeitete in einem der Theater der Hauptstadt. Die Mutter war in der Hauswirtschaft tätig. Der Name des Kindes wurde zu Ehren von Esenin, dem Lieblingsdichter von Bezrukov senior, vergeben.
Der Junge kam im Alter von 6 Jahren in die Schule. Unter den Klassenkameraden war er der Kleinste, und um nicht hinter den anderen zurückzubleiben, musste er mehr leisten. Dank Beharrlichkeit und Fleiß im Zeugnis war Bezrukov nur 4 Vieren, in allen anderen Fächern waren Fünfen.
Das Interesse am Schauspielerberuf zeigte sich bei dem Jungen schon in der Kindheit. Er nahm sehr gerne an Schulaufführungen teil. Seinem Vater, der alles über den Beruf des Schauspielers wusste, gefiel das Hobby seines Sohnes nicht, aber er half ihm in jeder Hinsicht, die Bühne zu beherrschen.
Theaterkarriere
1990 schloss Bezrukov die Schule ab und beschloss, ins Theater zu gehen, und reichte seine Unterlagen gleich bei mehreren Universitäten ein. Die erste Nummer auf der Liste war das Schulstudio des Moskauer Kunsttheaters, wo Sergej Vorbereitungskurse besuchte. Die talentiertesten Kinder wurden vom künstlerischen Leiter des Moskauer Kunsttheaters, Oleg Tabakov, persönlich ausgewählt. Die Glücklichen, zu denen auch Bezrukov gehörte, wurden ohne vorheriges Vorsprechen zum Wettbewerb zugelassen.
An anderen Universitäten wurde Sergej aus allgemeinen Gründen zugelassen. Er ging auf die Bühne und zeigte seine Talente: Er spielte Gitarre, las Prosa und Gedichte, tanzte. Und überall erhielt er die höchstmögliche Punktzahl! Sergej konnte an jede beliebige Universität gehen, aber er entschied sich für das Schulstudio des Moskauer Kunsttheaters.
Noch während des Studiums nahm Bezrukov an den Produktionen der "Tabakerka" teil. Nachdem er 1994 sein Diplom erhalten hatte, wurde er offiziell als Schauspieler in die Truppe aufgenommen. Mehrere Jahre lang füllte sich seine kreative Bank mit Dutzenden von glänzenden Rollen, darunter Figaro, Mozart, Maurice Tabret.
Die Arbeit bei Tabakerka hinderte ihn nicht daran, mit anderen Ensembles zusammenzuarbeiten, zum Beispiel mit dem M. N. Yermolova Theater. MN Jermolowa. Hier spielte er die Hauptrolle in dem Stück "Alexander Puschkin" und ging wenig später als Sergej Esenin auf die Bühne und erhielt dafür den Staatspreis.
Arbeit im Fernsehen
Parallel zu seinen Auftritten im Theater arbeitete Bezrukov auch im Fernsehen. Fans des Künstlers sahen ihn allerdings nicht, da er nur Figuren der satirischen Sitcom "Puppets" verkörperte. Sergei Bezrukov erwies sich als großer Parodist. Seine Stimme sprach 11 Figuren, unter denen die Zuschauer Boris Jelzin, Gennadi Sjuganow und Wladimir Schirinowski leicht erkannten.
Die Sitcom erzielte hohe Einschaltquoten, so dass Bezrukov in Ostankino sehr bald auffiel. Doch 1999 verließ Sergei das Projekt mit der Begründung, er sei "den Puppen entwachsen".
Ausgezeichneter Erfolg
In den frühen 2000er Jahren war Bezrukov bereits eine Theaterberühmtheit. Aber im Kino hatte er noch kein Glück: Der Schauspieler konnte in 12 Filmen mitspielen, und keiner von ihnen machte ihn nicht berühmt. Den Zuschauern ist er nur durch den zweiten "Crusaders" und "Chinese Service" in Erinnerung geblieben.
Alles änderte sich 2002, als auf den Bildschirmen die Serie "Brigade" erschien, die zu einem Wendepunkt in der kreativen Biografie des Künstlers wurde. Sergei Bezrukov erschien vor dem Publikum in einer völlig ungewohnten Rolle einer kriminellen Autorität.
Das widersprüchliche Bild von Sasha White blieb allen in Erinnerung: dem Publikum, den Produzenten und den Kritikern. Nach einem solchen Erfolg ließen Angebote zur Zusammenarbeit nicht lange auf sich warten. Im Jahr 2003 spielte der Schauspieler die Hauptrolle in der Serie "Plot", in der er das genaue Gegenteil verkörperte - einen ehrlichen und prinzipientreuen Polizisten. Das Bild wurde von den Zuschauern nicht weniger geliebt als "Brigade". Der Schauspieler selbst wurde für diese Arbeit mit zwei prestigeträchtigen Preisen ausgezeichnet.
Im Jahr 2005 wurde Bezrukov eingeladen, die Rolle des Esenin in der gleichnamigen Serie zu spielen. Man könnte meinen, dass sich hier die Chance bietet, den Mann zu spielen, zu dessen Ehren er den Namen erhalten hat, ein Abbild des berühmten Dichters zu schaffen. Von einer solchen Gelegenheit hat der Schauspieler schon lange geträumt. Aber der Film ist gescheitert. Die Kritiker haben ihn in der Luft zerrissen, indem sie dem Regisseur eine willkürliche Interpretation der historischen Ereignisse vorwarfen und dem Künstler, das Bild des Dichters zu verfälschen.
Sergej nahm den Misserfolg gelassen hin und machte sich mit verdoppelter Energie an die Arbeit. Mehrere Jahre lang wurde sein kreatives Sparschwein mit neuen Filmen aufgefüllt:
- "Der Meister und Margarita";
- "Karnevalsnacht 2";
- "Admiral";
- "Die Ironie des Schicksals. Fortsetzung".
- "Meine Herren, viel Glück."
- "Puschkin. Das letzte Duell".
Eines der aufsehenerregendsten Werke des Schauspielers war der Film "Vysotsky. Danke, dass du lebst", der 2011 dem Publikum präsentiert wurde. Sergei Bezrukov spielte darin die Hauptrolle, obwohl es fast unmöglich war, ihn zu erkennen - so gut haben sich die Maskenbildner bemüht.
Im Jahr 2015 wurde der Schauspieler zu den Dreharbeiten für den Film "Milky Way" eingeladen. Die Bekanntschaft mit der Regisseurin Anna Matison wurde wahrhaft schicksalhaft. Sie beeinflusste sowohl das kreative als auch das persönliche Leben.
Persönliches Leben
Zu diesem Zeitpunkt war Sergei bereits verheiratet. Seine Frau war Irina Livanova. Sie lernten sich auf dem Weg zu den Dreharbeiten von "The Crusader" kennen. Die Frau hatte ebenfalls eine Familie (Ehemann - Schauspieler Igor Livanov und Sohn Andrew), so dass sie sich nicht sofort für einen neuen Roman entschied. Aber die Gefühle waren stärker.
Im Jahr 2000 heirateten Sergei und Irina, nachdem sie 15 Jahre lang zusammengelebt hatten. Sie galten als eines der glücklichsten und schönsten Paare des russischen Kinos. Für viele Fans des Starpaares kam die Trennung völlig überraschend.
Die Familienidylle wurde 2015 durch den Tod von Irinas Sohn Andrei unterbrochen. Von diesem Moment an wurde klar, dass in der Familie Bezrukov nicht alles in Ordnung ist. Nach einiger Zeit wurde dies auch von den Eheleuten selbst bestätigt.
Es stellte sich unter anderem heraus, dass Sergei uneheliche Kinder hat - einen Jungen und ein Mädchen. Sie schenkten ihm die Schauspielerin Christina Smirnova, mit der sich Bezrukov am Set von "Esenin" traf.
In dieser Zeit sah man den Schauspieler oft zusammen mit Anna Matison, die zur neuen Muse des millionenschweren Käufers wurde. Die jungen Leute gaben lange Zeit keinen Kommentar ab, aber bald hörten sie auf, sich vor anderen zu verstecken, und 2016 wurde die Beziehung offiziell besiegelt. Die Trauung fand im stillen Kämmerlein statt, im Kreis der engsten Vertrauten. Bis heute sind Sergei und Anna Eltern von zwei wunderbaren Babys. Ihre Tochter Masha ist etwas über 3 Jahre alt, Sohn Stepan wird bald ein Jahr alt.
Sergei Bezrukov heute
Seit 2016 ist der beliebte Schauspieler der Generalproduzent der "Sergei Bezrukov Film Company". Trotz der ständigen Beschäftigung dreht er weiter, wobei er den Werken seiner Frau den Vorzug gibt. Zu den letzten Bändern, die die Filmografie des Künstlers aufgefüllt haben, gehören die Serie "Godunov" und der Film "Reserve". Für 2019 ist die Veröffentlichung von gleich 3 Filmen geplant, die sich noch in der Produktionsphase befinden. Details zu den kommenden Premieren finden Sie in unserem Künstlerkatalog auf der Website kontramarka.de.
Sergej widmet unter anderem viel Zeit der Erziehung seiner Kinder. Für die Seele hat er eine neu gegründete Rockband "Godfather".
Filmografie
1990 - "Stalins Begräbnis"
1993 - "Die Seele stirbt"
1994 - "Nocturne für Trommel und Motorrad", "Petersburger Geheimnisse".
1995 - "Der Kreuzritter"
1996 - "Dr. Ecke"
1997 - "Kotovasia", "Breguet" (Kurzfilm).
1998 - "Die Enträtselung der Geheimnisse von St. Petersburg", "Auf einem belebten Platz", "Unbekannte Waffe oder Kreuzritter 2", "Alte Lieder über den Main 3".
1999 - "Der chinesische Dienst".
2000 - "Anstelle von mir", "Schwarzes Zimmer", "Russisches Varieté".
2001 - "Lubov.ru", "Salome", "Wunder, ja und nur, oder die Moskauer Art Shchuka".
2002 - "Brigada", "Azazel", "Wenn die Braut eine Hexe ist".
2003 - "Life Alone", "Der Schlüssel zum Schlafzimmer", "Plot".
2004 - "Schattenkampf", "Die Moskauer Saga".
2005 - "Esenin", "Stadt ohne Sonne", "Der Meister und Margarita".
2006 - "Der Kuss des Schmetterlings", "Puschkin. Das letzte Duell
2007 - "Karnevalsnacht 2", "Die Ironie des Schicksals. Fortsetzung"
2008 - "Der Admiral", "Im Juni des Jahres 41".
2009 - "Strenges Regime Urlaub", "Gogol.Der Nächste"
2010 - "Der Tod im Zwickel, oder unser Tschechow".
2011 - "Vysotsky. Danke fürs Leben", "Weihnachtsbäume 2", "Das wahre Märchen", "Schwarze Wölfe".
2012 - "1812: Die Ulanskaja-Ballade", "Meine Herren, viel Glück!", "Gold", "Streichholz", "Mütter".
2013 - "Krokodiljagd", "Letzter Sommer in Chulimsk".
2015 - "Vorübergehend nicht verfügbar"
2016 - "Milky Way", "Mysterious Passion", "After You", "Devil Hunt", "Keep Me, My Talisman".
2017 - "Myths", "Trotsky".
2018 - "Godunow", "Die Reserve"
2019 - "Bender" (in Produktion), "Iljinskij Frontier" (in Produktion), "Mein Glück" (in Produktion)