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"Tarkovsky segodnya". Gespräch von A. Smolyansky mit dem Filmkritiker Andrei Plakhov

Andrej Tarkowskij ist seit fast vierzig Jahren tot, aber seine Autorität als kompromisslosester Autor, die Magie seiner Werke und seiner Persönlichkeit sowie sein Einfluss auf seine Zeitgenossen sind phänomenal. Anlass für das Gespräch ist Andrej Plachows neues Buch "Tarkowski und wir", das sowohl eine teilweise ausgewählte Geschichte des Kinos als auch eine Erinnerung an das kollektive Gedächtnis ist, eine persönliche Erfahrung des Eintauchens in seine Welt.
Informationen

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"Tarkovsky segodnya". Gespräch von A. Smolyansky mit dem Filmkritiker Andrei Plakhov
07.12.2025 07.12.2025
07
Dez 2025
So, 18:00
Berlin
Jüdische Gemeinde

Eventbeschreibung

"Andrej Tarkowskij heute. Berliner Begegnungen" - Ein Gespräch zwischen Alexander Smolyansky und dem Filmkritiker Andrei Plakhov.
Andrej Tarkowskij ist seit fast vierzig Jahren tot, aber seine Autorität als kompromisslosester Autor, die Magie seines Werks und seiner Persönlichkeit sowie sein Einfluss auf seine Zeitgenossen sind phänomenal.

Die Russen Alexander Sokurow und Andrej Swjaginzew, der Türke Nure Bilge Ceylan, der Mexikaner Carlos Reygadas, die Amerikaner Paul Schrader und Steven Soderbergh, jeder auf seine Weise, entwickeln Tarkowskijs künstlerische Ideen weiter

Tarkowski ist ein riesiger Planet, der die Bahnen von Antonioni und Fellini, Bergman und Parajanow, Bresson und Truffaut berührt. "Warum bin ich nicht Tarkowski?" - lautet der Titel des Debüts eines jungen türkischen Regisseurs, und mit dieser Frage ist er nicht allein. Viele Regisseure wenden sich an ihn.

Heute Abend werden Andrei Plakhov und ich nicht nur darüber diskutieren, "was es war", sondern auch, "was es heute bedeutet".

Hier nur einige Fragen, deren Diskussion wir mit Ausschnitten aus Tarkowskijs Filmen illustrieren werden:

  • Wie hätte sich Tarkowski verhalten - und welche Art von Filmen hätte er gedreht -, wenn er die heutige Zeit erlebt hätte?
  • Auf wessen Seite würde er jetzt stehen?
  • Erfüllen sich seine Prophezeiungen - und was genau halten wir für Prophezeiungen?
  • Hat er legitime Erben im heutigen Kino?
  • Was hat in der russischen Kultur zu der heutigen Barbarei und Seelenlosigkeit geführt?
  • Wo verläuft die Grenze zwischen hohem Stil und moralischer Verblendung?
  • Tarkowski betrachtete Russland immer als Teil der europäischen Kultur. Würde er auch heute noch so denken, wo sich das heutige Russland nicht nur gegen Europa, sondern gegen die europäische Zivilisation selbst stellt?
  • Hat Tarkowskij seinen eigenen Mythos über Russland erfunden, und wie verhält sich dieser Mythos zu dem Mythos, den die russischen Behörden heute verbreiten?
  • War Tarkowskij ein Patriot eines realen Landes oder glaubte er nur an ein ideales Russland, das er in seiner Fantasie erschaffen hatte?
  • Wie würde Tarkowskij über den Zusammenbruch der europäischen Aufklärungsideen im modernen Russland denken, über die anthropologische Katastrophe von vor einem Jahrhundert, deren Folgen wir heute erleben?

Anlass für das Gespräch ist Andrej Plachows neues Buch "Tarkowskij und wir" - zugleich eine teilweise ausgewählte Geschichte des Kinos und ein Erinnerungsbuch des kollektiven Gedächtnisses, eine persönliche Erfahrung des Eintauchens in seine Welt.

Interessierte haben die Möglichkeit, das Buch zu erwerben und vom Autor signieren zu lassen.

Kommen Sie. Mal sehen, was das Kino noch kann - und was wir noch tun können.

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