Cyrano de Bergerac vom 11. bis 17. März 2013

Zum ersten Mal in Deutschland! Das leuchtende, bedeutendste Theaterereignis des Jahres! Premiere des Schauspiels "Cyrano de Bergerac" nach der gleichnamigen Komödie von Edmond Rostand mit den bekannten russischen Theater- und Kinostars Sergej Bezrukov und Jelisaveta Boyarskaya in den Hauptrollen. Verpassen Sie dieses exklusive Ereignis nicht - lassen Sie sich von echter Kunst berühren und verblüffen!

Regie und Leitung: Alexander Sinotov
Regie: Sergej Bezrukov
Kostümgestalter: Irina Sajzeva
Kampfchoreografie: Sergej Mishenev
Choreografie: Irina Lyakhovskaya
Komponist: Wladimir Baskin
Text: Eugenie Kondra
Solistin: Jelisaveta Boyarskaya
Gesang: Regina Schyukina, Juliya Assorgina, Natalya Vkunova, Natalya Tarynitcheva

Besetzung: Sergej Bezrukov, Jelisaveta Boyarskaya, Igor Kopylov, Andrej Kravtchuk, Sergej Koshonin, Sergej Gamov, Sergej Skomorokhov, Sergej Safronov, Alexander Tcherkashin, Sergej Kunizkij, Alexei Vassilyev, Alexander Sinotov, Regina Schyukina, Natalya Vnukova, Natalya Tarynitcheva, Alexander Makin, Maxim Merkulov, Roman Gribkov, Jurij Zagrebnev.

Cyrano ist in seine Cousine Roxane verliebt, und die Schönheit ahnt nichts davon. Doch der Mut, den Cyrano auf dem Schlachtfeld und in seinen zahlreichen Duellen demonstriert, verlässt den schüchternen Mann in der Liebe. Unter dem Namen seines Freundes Christian schreibt Cyrano leidenschaftliche Liebesbriefe an Roxane. Mit diesen Gedichten und Liebesbekundungen erobert Christian Roxanes Herz und fällt alsbald in der Schlacht, ohne Roxane gestanden zu haben, dass die Briefe in Wirklichkeit nicht von ihm stammen. Und Cyrano selbst hütet dieses Geheimnis bis zu seinem Tod... 

Nur eines macht Cyrano wirklich zu schaffen: Er hält seine riesige Nase für eine schreckliche Entstellung. Allein wenn das Wort "Nase" fällt, fühlt er sich provoziert und fordert seinen Gesprächspartner zum Duell heraus. Sein "physisches Defizit" hindert ihn daran, seiner Cousine Roxane die Liebe zu gestehen. Eines Tages eröffnet ihm Roxane, mit der er seit seiner Kindheit befreundet ist, dass sie sich in den Schönling Christian verliebt hat - in einen jungen Mann, der demselben Regiment der Gascogner beigetreten ist, dem auch Cyrano angehört. Roxane befürchtet nur, dass sich hinter dem schönen Gesicht des jungen Soldaten ein ungehobelter Grobian verbergen könnte. De Bergerac lernt Christian kennen und überzeugt sich davon, dass er zwar ehrlich und tapfer, aber sonst nicht gerade ein Überflieger ist. Da kommt Cyrano auf eine Idee: Er will für Roxane den idealen Liebhaber erschaffen, indem er das bildschöne Gesicht Christians mit seiner eigenen, reichen inneren Welt verbindet.

Das ist der Beginn des Schauspiels. Das Bühnenbild wird Sie überraschen: Auf einer beinahe zweistöckigen Installation brodelt das turbulente gesellschaftliche Leben. Aber, liebe Zuschauer: Obwohl alles in Bewegung ist, wird es niemals chaotisch, sondern fügt sich zu einem fließenden, plastischen Muster. Dieses Muster wurde von der Choreografin Lyakhovskaya entwickelt und gewinnt im Verlauf des Stücks immer mehr an Dramatik und Faszination. Die Massenszene wird von einem Bildschirm unterstützt, der ebenfalls ein Theater, Damen, Gardisten sowie den Namen des Stücks von Rostand zeigt - "Cyrano de Bergerac". Und schon betritt der Protagonist die Bühne: Cyrano. Wie furchtbar!!! Er ist wirklich missgestaltet - seine Nase ist zwar nicht so groß, aber sehr krumm und bildet fast schon den Fortsatz seiner Stirn. Durch diesen Effekt scheinen die Augen des Helden eingefallen, und die Gestalt der Missgeburt, auf deren Zeichnung das Stück so hartnäckig besteht, ist damit geschaffen. Sergej Bezrukov hat sich verunstaltet, doch schon in den ersten Minuten seines Auftritts wird deutlich, welch ein guter Mensch unser Protagonist eigentlich ist. Er ist ein echtes Wunder! Er bestimmt das Tempo der Handlung und erfüllt diese mit einer unglaublichen Energie, die so präsent ist, dass man sie schon fast anfassen kann. Die Handlung strömt und pulsiert wie Blut in den Adern.

Die Regisseure des Stücks - Alexander Sinotov und Sergej Bezrukov - haben eine unglaubliche Technik gewagt: Alle fünf Akte von "Cyrano" werden praktisch ohne Einschnitte gespielt. Übersetzt von Vladimir Solovyev. Das Stück dauert vier Stunden mit Pause. Aber das ist einer der Fälle, bei denen die Zeit wie im Flug vergeht - vor allem im ersten Akt, der sich mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit vor unseren Augen entfaltet. Während das Publikum im ersten Akt noch viel zu lachen hat, klingt im zweiten bereits die Vorahnung der traurigen Entwicklung an, die in einem tragischen Finale kulminiert. Der schöne und eindrucksvolle Tango während der Verbeugung bildet das würdige Ende der vierstündigen Handlung.

Es macht wenig Sinn, Lobeshymnen an die Schauspielertruppe zu richten oder eine Rezension zur Theateraufführung zu verfassen. Es lässt sich nur Eines sagen: Allein die Besetzung der Hauptrollen mit solchen Schauspielmeistern wie Sergej Bezrukov und Jelisaveta Boyarskaya ist Grund genug, um sich dieses Stück anzusehen.

Glanzvolle Kostüme, einzigartige Accessoires, Multimedia, packende Massen- und Kriegsszenen, zauberhafte Tricks und die hochkarätige Darstellertruppe garantieren den Erfolg des Stücks, das zweifellos als strahlendes Kulturereignis in Deutschlands Theaterwelt aufgenommen wird.

Die Aufführung erfolgt in russischer Sprache.