Ballett Festival vom 6. bis 11. März 2018

6. März „Der Glöckner von Notre Dame“

– von Jules Perrot choreografiertes Ballett zur Musik von Cesare Pugni aus dem Jahr 1844. Die Inszenierung des Mariinski-Theaters orientiert sich eng an der gleichnamigen Romanvorlage und zeichnet ein ungeschöntes Bild des menschlichen Lebens. In einer überwältigenden Choreografie wird eine Geschichte von Liebe und Verrat erzählt. Das Stück lotet die ganze Bandbreite der zwischenmenschlichen Beziehungen aus und lässt den Zuschauer erleben, dass die Liebe kein Ende kennt. Sie ist stärker als Tod und Verrat. 

7. März „Romeo und Julia“

– Sergej Prokofjews Ballett aus dem Jahr 1938 gilt seit seiner Entstehung als mustergültiges Beispiel echter Ballettkunst. Die Tanznummern bilden ein kontrastreiches Ganzes, in dem feierlich-festliche Szenen ebenso ihren Platz haben wie Trauer und Schmerz. Diese ganz unterschiedlichen Empfindungen bringen die Darsteller mit tänzerischen Mitteln virtuos zum Ausdruck. Voller Melodik und Dynamik, impulsiv und doch von schwebender Leichtigkeit. Im Mittelpunkt des Werkes stehen der Glaube an die Menschen und die Liebe, die stärker ist als der Tod.

8. März „Schwanensee“

– dieses Ballett zur Musik von Peter Tschaikowski markiert den Beginn der russischen Ballettkunst.
Mit ausdrucksstarken Walzern und Adagios vermitteln die Tänzerinnen und Tänzer das innere Erleben der Hauptfiguren. In einer zauberhaften Choreografie wird die Grundidee des Balletts herausgearbeitet: die Liebe als alles besiegendes Gefühl, gegen das sowohl Tod als auch böser Zauber machtlos sind.

9. März „Der Nussknacker“

– das Märchenballett zur Musik von Peter Tschaikowski wurde 1892 zum ersten Mal aufgeführt. Das Zauberhafte des Märchenmotivs von E. T. A. Hoffmann kommt auf allen Ebenen zum Ausdruck: in den Kostümen ebenso wie in der Musik und der hinreißenden Choreografie. Herrliche Bühnenbilder und atemberaubende tänzerische Kunststücke begeistern und verzaubern das Publikum. Das Ballett führt den Zuschauern die gewaltige Kraft der Liebe vor Augen, die sich auch gegen den bösesten Zauber durchsetzt.

11. März „Cinderella“ (Aschenbrödel)

– Ballett von Sergej Prokofjew aus dem Jahr 1945. In der Inszenierung des Mariinski-Theaters erleben die Zuschauer das klassische Stück in Form einer besonders dynamischen Bühnenhandlung. Tänzerisch werden die schwierigsten Ballett-Techniken aufgeboten. Die virtuose Meisterchoreografie und die zauberhaften Märchenmotive ergeben ein hinreißendes Schauspiel über die alles überwindende Kraft der Liebe und den Triumph des Guten über das Böse.